Autor |
Nachricht |
mclovin
Anmeldungsdatum: 28.11.2009 Beiträge: 1
|
Verfasst am: 28. Nov 2009 08:35 Titel: x-chromosomaler Erbgang |
|
|
Hallo ich habe hier folgende Aufgabe, bei der ich einfach nicht weiter komme:
Vom Stachelbeerspinner,einem Nachtfalter, existiert neben der normalen dunklen Form auch eine sehr helle. Bei Kreuzungsversuchen erhielt man folgende Ergebnisse:
In der P-Generation wurden alle Weibchen mit dunklen Männchen gekreuzt. Man erhielt in der F1 nur dunkle Falter. Das Verhältnis der Geschlechter war 1:1. In der F2 ergab sich zwischen dunklen und hellen Faltern ein Verhältnis von 3:1; alle hellen Falter waren Weibchen. (weiblich XY / männlich XX).
Erläutern Sie unter Verwendung der Kreuzungsschemata.
Ich komme zu dem Ergebnis :
d = hell d- = helles Weibchen
D= Dunkel DD= dunkles Männchen
P: d- X DD
F1: Dd x D-
Nun habe ich das Verhältnis 1:1. Alle Nachkommen sind schwarz aber ich komme dann nicht weiter.
Ich bitte um Hilfe |
|
|
Engel91
Anmeldungsdatum: 02.09.2007 Beiträge: 16 Wohnort: RLP
|
Verfasst am: 28. Nov 2009 11:40 Titel: |
|
|
Mh, bin mir da grad auch ziemlich unsicher, aber könnte es sein, dass sich das Gen für die helle Färbung auf einem X-Chromosom befinded und rezessiv ist und dadurch in der F2- Generation nur bei den weiblichen Faltern in Erscheinung tritt....
Wär meint spontaner Einfall dazu... Bin mir aber nicht sicher... |
|
|
Arktik Fox Gast
|
Verfasst am: 28. Nov 2009 16:54 Titel: Wo ist das Problem? |
|
|
Hallo, in der ersten Generation hast du ja schon richtig erkannt, dass die erste Medelsche Regel zutreffen muss. Das passende Kreuzungsschema hast du erstellt, die Parentalgeneration war richtig und deine NAchkommen hatten alle Dd.
Kreuzt du nun Dd mit Dd tritt die zweite Mendelsche Regel in Kraft (die steht bei dir im Heft), du erhälst die GAmeten D,D,d,d und als 2. Filialgeneration erhälst du DD, Dd, Dd, dd. Tata... 3 schwarze und 1 weißes (im Phänotyp). Die Regel sagt die auch, wie das Verhältnis im Genotyp aussieht 1:2:1. Trifft auch zu.
So und im Prinzip habe ich dir nun die Hausaufgaben gemacht, da deine Aufgabe lautete Erläutere den Sachverhalt.
Als Tüpfelchen auf dem i kannst du noch schreiben, dass mit diesem Experiment die Mendelschen Regeln überprüft werden können. Weiterhin kann dann auch überprüft werden, ob es sich um einen dominant-rezesiven Erbgang handel oder um einen Intermediären.
Und vergiß bitte ganz schnell die Sache meines Vorgängers mit dem X-Chromosom. Solltest du noch in der Schule sein kommt das nur bei Rot-Grün-Blindheit und Bluterkrankheit vor (Ich hoffe, ich hab kein Bsp vergessen).
LG |
|
|
Engel91
Anmeldungsdatum: 02.09.2007 Beiträge: 16 Wohnort: RLP
|
Verfasst am: 28. Nov 2009 19:59 Titel: |
|
|
Vielen dank für die Korrektur. Dachte auch erst an Mendel...
Aber wie erklärt man damit, dass in der F2-Generation nur weibliche Tiere betroffen sind? |
|
|
PaGe Moderator
Anmeldungsdatum: 19.03.2007 Beiträge: 3549 Wohnort: Hannover
|
Verfasst am: 29. Nov 2009 00:39 Titel: |
|
|
Arktik Fox hat einen Fehler in seinen Ausführungen, da er/sie nicht berücksichtigt hat, dass es ein Geschlechtsgekoppelter Erbgang ist.
Deine F1-Generation ist korrekt. Bilde nun davon die Keimzellen und erstell ein Kreizungsquadrat. Dann kommst du zum korrekten Ergebnis. _________________ Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Aber sie ist nicht Open Source, d. h., du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen. |
|
|
Arktik Fox Gast
|
Verfasst am: 29. Nov 2009 13:18 Titel: |
|
|
Stimmt, danke, dass hatte ich überlesen. |
|
|
|