Darwin
Anmeldungsdatum: 13.05.2008 Beiträge: 5
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Verfasst am: 14. Mai 2008 15:49 Titel: Re: |
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hey!
es stimmt, bei der gärung werden die Wasserstoffträger entladen, du hast also wieder verfügbare wasserstoffakzeptoren, wenn du sie so nennen willst.
in der glucolyse entsteht aus 1 molekül glucose, 2 moleküle brenztraubensäure , die wiederum in der milsäuregärung durch entladung von 2 wasserstoffträgern zu 2 milsäure wird, bzw. bei der alkoholischen gärung zu 2 ethanolmolekülen (c2h5oh).
den rest würde ich etwas anders sehen. bei beiden arten von gärung hast du nur die glycolyse und den gärungsprozess. dabei enstehen auch nur 2 atp, also eine verschwindend geringe menge an energie im vergleich zur kompletten zellatmung mit 38 atp.
coenzyme wie accoa gibt es meines wissens nach nur im citronensäurezyklus, zu dem es bei der gärung gar nicht kommt. er ist erst der 3. schritt in der zellatmung: glycolyse, oxidative decarboxylierung, citronensäurezyklus, atmungskette. d.h. coenzyme werden bei gärungen nicht oxidiert (bitte korrigiert mich, wenn es nicht stimmt !)
die entladenen wasserstoffträger braucht man für den schritt von phophorglycerinaldehyd zu phophorglycerinsäure , weil carbonsäuren eine cooh- gruppe haben, aldehyde in dem fall nur coh-gruppen, außerdem kommen 2 h20 dazu, d.h. sehr bildlich gesprochen, das 0 von wasser kommt zu phophorglycerinaldehyd und die dabei freiwerdenden 2h atome werden an die wasserstoffakzeptoren gebunden.
ohne entladung der wasserstoffträger kann somit die glycolyse nicht ablaufen.
ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich |
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