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ghazal
Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 1
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Verfasst am: 14. Okt 2011 23:13 Titel: Frage zur rezessiver Vererbung |
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Meine Frage:
Hallo,
Muss der erste Träger eines bestimmten Gens unbedingt die Eigenschaft aufweisen?
Angenommen in einem Menschen entsteht eine Erbgutveränderung, die vorher bei keinem anderen Menschen aufgetreten ist. Muss der betroffene diese durch das Gen verursachte Eigenschaft aufweisen oder kann er es auch nur als Träger rezessiv weitergeben?
Danke
Meine Ideen:
Keine Ahnung! |
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134340
Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 228
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Verfasst am: 14. Okt 2011 23:38 Titel: |
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Ich würde sagen: sowol als auch. Da kommt es auf den Typ der Mutation an, ist es eine phänotypische Muationen oder eine genotypische. Das beste Beispiel ist der durch ionisierende Strahlung hervorgerufene Krebs, dieser tritt "sofort" in erscheinung und wird (meines erachtens nach) nicht weitervererbt. Wenn nun aber das erbgut in einer Gamete o.ä. durch eben jene ionisierende strahlung geschädigt wurde, kann dies natürlich auch weiter vererbt werden. Die Frage ist dann allerdings nur, ob das daraus resultierende Kind dann auch überlebt. _________________ „Naive Fragen zu stellen ist überhaupt eine der erfolgreichsten Methoden, um voranzukommen.“ Craig Venter |
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ghazal1986
Anmeldungsdatum: 12.09.2011 Beiträge: 4
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Verfasst am: 14. Okt 2011 23:55 Titel: |
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Um eine Krankheit bzw. gendefekt geht es nicht. Es war eher ein bestimmtes Verhalten gemeint. Wie ist es im Falle der Vererbung eines bestimmten Verhaltens?
Sorry hab die Frage versehentlich als Gast gestellt |
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134340
Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 228
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das.floh
Anmeldungsdatum: 16.10.2011 Beiträge: 2
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Verfasst am: 16. Okt 2011 03:41 Titel: |
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Moin ...
Ich verstehe Deine Frage jetzt so, dass Du einen sogenannten "balanzierten Träger" meinst, richtig?
Bekanntes Beispiel: Trisomie 21.
Ein balanierter Träger ist jemand, der zwar im Genotyp das krankmachende (oder schädliche oder sonstwie veränderte) Allel besitzt, bei dem jedoch der Phenotyp (also das äussere Erscheinungsbild, wenn man so will) vollkommen "normal" und unauffällig ist.
Allerdings besteht bei so einem baöancierten Träger ein (im Gegensatz zu "gesunden" Menschen) um ein vielfaches höheres Risiko, dass die eigenen Nachkommen diesen Defekt auch im Genotyp haben; sprich: dass bei diesen die Krankheit/ der Deffekt bemerkbar ist; ausbricht.
Meintest Du sowas damit? Oder lag' ich jetzt mit meinem Palaver völlig daneben?
Naja, ich hab's jedenfalls versucht; das ist doch auch schon mal was wert, oder? *zwinker*
In diesem Sinne allen alles Gute und liebe Grüße,
das floh |
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