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Gast
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Verfasst am: 03. Apr 2006 20:31 Titel: Anpassung von Pflanzen und Tieren (Feucht-/Trockenbiotop) |
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Hallo,
ich muss in Bio einen Vortrag über die Angepasstheit von Tieren und Pflanzen an unterschiedliche Lebensräumen halten und dabei sollen Feucht- und Trockenbiotop im Mittelpunkt stehen. Ihr könnt euch mal anschauen, wie weit ich bisher bin und ich wäre euch serh dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, ob ich bei dem Ding irgendwie vom Thema abschweife oder was anders machen soll. Könnt ihr mir auch mal Tier-/ Pflanzenbeispiele für Trocken-/Feuchtbiotope nennen und sagen, inwiefern sie sich dort speziell angepasst haben? Bin grad voll im Stress und hoffe, dass ich bis jetz alles richtig gemacht habe^^
Angepasstheit von Tieren und Pflanzen an unterschiedliche Lebensräume (Feucht- und Trockenbiotop)
- Angepasstheit an den abiotischen Faktor Wasser
Allgemein: - alle Lebewesen bestehen zu 50-95% aus Wasser
- Wasser gehört zu Grundvoraussetzungen für Lebensfähigkeit der Organismen
Funktionen Wasser: - Reaktionspartner (biochem. Prozesse, Bsp. Fotosynthese)
- Lösungsmittel (Rkt. Stoffwechsel)
- Transportmittel (f. Ionen/ Moleküle à Lymphe/ Blut)
- Kühlmittel (Transpiration à Kühlung durch Verdunstung à Regulation Körpertemp.)
- Osmoregulation (Wasserhaushalt Zelle)
- Ausscheidung v. Reststoffen/ giftigen Substanzen
- Lebensraum
Anpassungsstrategien:
Pflanzen
Xerophyten
Lebensraum – Trockenbiotop
Def.: Von Wassermangel geprägte Lebensstätte einer Biozönose (Lebensgemeinschaft Pflanzen/ Tiere, die infolge ähnlicher Biotop-Ansprüche + einseitiger oder gegenseitiger Abhängigkeit in Biotop vorkommen können).
Bsp.: Wüste
Merkmale: - Wassermangel; nur kurze, unregelmäßige, heftige Gewitterschauer
- große Hitze; Sonneneinstrahlung nicht durch Wolkendecken gemildert
à unvemindertes Auftreffen
- arides Klima
- große Temperaturunterschiede; Atmosphäre geringe LF à Wärme nicht speichern à Nacht: Temp.-Fall um 60°C
- trockene Luft; à Verdunstung à Versalzung
- Nahrungsmangel; Armut an gr. Pfl.
à Wasser = limitierender Faktor
à Wasserbilanz entscheidend (Verhältnis aufgenommener/ abgegebener Wassermenge)
Anpassung:
- Vergrößerung Wurzelsystem
- Verbesserung Wasserleitungsvermögen
- Fleischiges, wasserspeicherndes Gewebe
- Dicke, wächserne Cuticula
- Kleine, versenkte Spaltöffnungen (öffnen sich nur nachts)
- Stacheln/ Haare reflektieren Sonnenlicht; Schutz vor Wasserverdunstung
- Keine Blätter
à transpirationseinschränkend
- Sprossachse fest, gut ausgebildetes Leitbündel, starke Gefäße, sehr viele Leitbündel
(z.B. Sukkulenten; je nach Wasserspeicherung: Stamm-, Blatt- o. Wurzelsukkul.)
weitere Anpassung: 1. - Pflanzen sterben vor Trockenzeit ab à Samen (harte Schale)
à Schutz vor Trockenheit/ Hitze
- Regen: keimen aus/ streuen in nächsten Tagen wieder Samen aus
2. - Bsp. Akazien: werfen vor Dürre Blätter ab; verholzte Teile überd.
- auch mögl.: nur unterirdischer Speicher überlebt
Mesophyten
à Wandlungsfähige Pflanzen
Standort: - wechselfeucht oder winterkalt
Anpassung:
- weicher Blätter
- Blattabwurf in Trockenzeit (Bsp. Winter)
- Spaltöffnungen an Blattunterseite
- Unterirdische Organe können überdauern
- Sprossachse: dicke Rinde, starke Leitbündel
- Mäßig viele Leitbündel
- Wurzelsystem stark ausgebildet (Speicherorgan)
(z.B. Flieder)
Hygrophyten
Lebensraum – Feuchtbiotop
Def.: Vom Wasser geprägter Lebensraum von Tieren/ Pflanzen
Bsp.: Regenwald, Sumpf, Feuchtwiese
Merkmale: - immer feucht
- hohe LF
Anpassung:
- herausgehobene Spaltöffnungen
- extrem dünne Blattoberfläche
- dünne Cuticula
- dünnwandige Epidermis
- große Interzellulare
à transpirationsfördernd
- Sprossachse: zarte, oft hohe Stengel, weite, zarte Gefäße, wenige Leitbündel
- Wurzelsystem schwach ausgebildet
(Bsp.: Sumpfdotterblume)
Hydrophyten
Lebensraum – Feuchtbiotop
Bsp.: Gewässer
Merkmale: - Überschuss an Wasser
Anpassung:
- Schwimmblätter à große Interzellulare; Spaltöffnungen nur auf Blattoberseite
- Unterwasserblätter à Zellen zartwandig; Cuticula fehlend; Spaltöffnungen oft fehlend
- Sprossachse zart; Reduktion Leitgefäße; Luftkanäle
- Wenige Leitbündel
- Wurzelsystem schwach oder fehlend
(Bsp.: Seerose)
Tiere
Trockenlufttiere
Lebensraum – Trockenbiotop
Bsp.: Wüste
Anpassung:
- Insekten: Eier/ Puppen überstehen Trockenzeit
- Amphibien: graben sich im Sand ein; verharren in Trockenstarre
- Div. Säugetiere: Feuchtigkeit aus Nahrung (obw. extrem trockene Nahrung)
à Nutzung Oxidationswasser, das bei Verwertung entsteht
- Kot extrem wasserarm
- Harn hochkonzentriert
- Keine Schweißdrüsen à Abkühlung durch z.B. große Ohren
- Körperbedeckung (Hornpanzer, Gehäuse, Chitinpanzer)
(Bsp.: Dromedar, Mehlkäfer)
Feuchtlufttiere
Lebensraum - Feuchtbiotop
Bsp.: Regenwald
Anpassung:
- nehmen Wasser über Haut auf/ sind Hautatmer
(Bsp.: Amphibien, Nacktschnecken)
Wassertiere
Lebensraum - Wasser
Bsp.: Salzwasser
Süßwasser
- Anpassung an unterschiedliche Zusammensetzung des Wassers
(Bsp.: Schildkröten, Fische, Wale)
à in der Ökologie nicht entscheidend, da Wasser nur auf dem Land eine große Rolle spielt, da es dort häufig nur begrenzt zur Verfügung steht
Schonmal Danke für eure Tipps und Anregungen^^
MfG,
Bianca |
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chefin Organisator
Anmeldungsdatum: 28.04.2004 Beiträge: 1549 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 04. Apr 2006 22:30 Titel: |
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Hallo Bianca, deine Sammlung ist wirklich bemerkenswert. Wie lang soll denn dein Vortrag werden? Wenn du das alles ausführst, brauchst du dafür mehr als eine Stunde!
Eine große Hilfe bei dem Vortrag können Folien sein. Die sind für die Zuhörer anschaulich und helfen dir, den Vortrag frei halten zu können.
Mehr würde ich auf gar keinen Fall reinpacken. _________________ Wissen ist Macht, Nichtwissen macht machtlos |
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Pathologe Gast
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Verfasst am: 05. Apr 2006 14:16 Titel: |
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Powerpoint ist die moderne Folie
Kleiner Scherz, is aber echt lange, hört sich aber gut an
Kurz und knapp: Nice
Gruß  |
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Curri Gast
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Verfasst am: 09. Apr 2006 20:40 Titel: Ergänzung wenn es interessiert ;D |
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muss mich och damit beschäftigen ...
vllt is was dabei was dir noch fehlte und du noch ham möchtest ;D
Bedeutung für Lebewesen :
· Transportmittel
· Nahrungsmittel
· Lebensraum
· Kühlmittel
· Lösungsmittel für Mineralien
· Quellmittel
· Zellbestandteil
· Klimaeinfluss ( Ursache für Windsysteme )
· Osmose notwendig
· AS/RP für chem Reaktionen , Photosynthese
· Turgordruck des Wassers verleiht Lebewesen ohne Skelett Form und Festigkeit
· Fortbewegung durch Turgorveränderung ; Blattbewegung bei Pflanzen , Seesternfortbewegung
· Erhaltung des Zellinnendrucks
· Bestandteil aller Lebewesen
· Medium zur Körperreinigung
· Temperaturregulierung
· Zerstörung
· Reaktionsmedium |
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BioX
Anmeldungsdatum: 18.11.2005 Beiträge: 4
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Verfasst am: 16. Mai 2006 16:49 Titel: |
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Das Thema haben wir auch grade..
ich muss aber auf drei bestimmte Dinge eingehen, und zwar: Allgemein, Ausscheidungen und Verdunstungshemmende Oberflächen.
Beim 1. habe ich bis jetzt : Anpassung der Körpertemperatur (Tag/Nacht), Körperbedeckungen, wasserspeicherndes Gewebe.
zu Aussscheidungen: trockener Kot, wenig Urin, geringe Schweißmenge
und zu 3: Nasenschleimhaut, die hygroskopisch ist und schutz vor wasserverdunstung(wobei ich nicht genau weiß, ob das dazu gehört?!
Hoffe mir kann wer helfen! |
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Gast
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Verfasst am: 17. Mai 2006 19:52 Titel: |
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Kann da keiner helfen?  |
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elementum Ehrenmitglied

Anmeldungsdatum: 30.04.2006 Beiträge: 485 Wohnort: HD
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Verfasst am: 18. Mai 2006 15:58 Titel: |
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also ich würde verdunstungsschutz auch dazuzählen..
fell und/oder hautfarbe sind denk ich auch noch faktoren die man nicht vernachlässigen sollte (Bsp.: Eisbär) _________________ "Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst" (Faust, V.1582) |
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BioLoqe 13 Gast
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Verfasst am: 15. Feb 2010 13:18 Titel: Die ökologische Wiese |
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HaLLo<3
Ich und meine Freundin müssen ein Biologieprojekt durchführen....
Dazu haben wir einpaar Fragen:
-Anpassung der Tiere und Pflanzen an der Wiese
-Eigener Standpunkt zum Eingreifen des Menschen und entsprechende persönliche Schlussfolgerrung
Es geht um die ökologische Wiese.
BItte heLft uns !!!!!!
Bitte HeLfen !!!!! |
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Karon Organisator

Anmeldungsdatum: 06.11.2004 Beiträge: 2344 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 15. Feb 2010 14:02 Titel: |
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Und wo sind eure Fragen?
Was habt ihr denn bisher schon? _________________ Wie poste ich falsch?
Nachdem ich Google, die FAQs & die Boardsuche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich 2-5 neue Themen in den falschen Unterforen mit kreativem Titel & undeutlichem Text, unter denen sich jeder etwas anderes vorstellen kann. |
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hellau Gast
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Verfasst am: 21. März 2010 16:29 Titel: |
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hallo bianca.
ich muss eine facharbeit über die anpassungen der lebewesen an hoch- und tiefwasser in flussauen, schreiben.
mich würde sehr interessieren, wo du die ganzen informationen herbekommen hast?
ich würde mich über eine baldige antwort von dir freuen.
mfg
sophia |
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Das Auge Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2010 13:34 Titel: |
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Vielleicht mal an 'Ich..':
Spam nicht.
Edit:
Spam ist schon weg!
Grüße, Karon
An Bianca:
Nettes Referat, ich würde an deiner Stelle auch Folien benutzen, die Lehrer mögen es, wenn man nicht immer mit Computer alles und jenes erarbeitet :P
Wünsche dir viel Glück nur schade, dass ich wenig verstanden habe
Beim nächsten mal bitte etwas genauer aber sonst gut
Lg
Das Auge |
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adelina123456 Gast
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Verfasst am: 06. Dez 2010 17:03 Titel: |
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du hast das echt super gemacht vielleicht kann mir jemand helfen wir haben hausaufgaben bekommen und eine frage lautet so : beschreibe die anpassung der mittelmeer planzen an das aride klima es währe nett wenn ihr mir helfen würdet
danke !  |
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